Benin: Sklavengeschichte und ein schwimmendes Dorf.

Benin ist die Geburtsstätte des Voodoo und so fahren wir nach Ouidah, eine wichtige Voodoo-Pilgerstadt. An das „echte“ Voodoo kommen wir hier aber nicht heran, stattdessen setzt man uns Touri-Sehenswürdigkeiten vor. Wir hatten schon viel Voodoo in Togo und so ziehen wir schnell an den Strand weiter. Ouidah war leider auch das Zentrum des Sklavenhandels in der Region, die „Sklavenroute“ von der Stadt ans Meer und die dortige „Pforte ohne Wiederkehr“ sind ein Denkmal gegen das Vergessen. Ganz in der Nähe kommen wir wieder auf bessere Gedanken: rund um Ganvié wohnen zehntausende Menschen auf Pfahlbauten in einem großen See. Das ganze Leben spielt sich auf dem Wasser ab: fischen, kochen, essen, handeln, beten… Es ist sehr beeindruckend und schön. Weiter fahren wir in den Norden. Die beginnende Regenzeit ist deutlich spürbar aber es regnet meist nur Abends oder Nachts und dann nur wenige Stunden. Über mehrere Bushcamps geht es in das Zentrum Benins. Von dort aus wollen wir den vermutlich gefährlichsten Teil unserer Reise antreten: die Durchquerung Nigerias.

Jetzt endlich ein paar Bilder. Es kann etwas dauern, bis alle geladen sind.

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